Den demografischen Wandel gestalten – erster Eislinger Demografiebericht vorgelegt

eis2030Wie werden sich unsere Kommunen in den nächsten 15 Jahren verändern? Wie werden Alt und Jung zusammen leben? Wie viele Kindergärten und Schulen werden wir benötigen? Sind ausreichend altersgerechte Wohnungen und Einkaufsmöglichkeiten vorhanden? Dies sind nur einige der Fragen, die sich in den nächsten Jahren den Kommunen konkret stellen werden. Als einen guten Einstieg in diese Diskussion bezeichnet die Fraktion der Grünen in Eislingen den ersten Demografiebericht der Stadt, der auf einen Antrag der Grünen zurückgeht.

„Die Verwaltung hat eine gute Datengrundlage geschaffen, auf die wir in den kommenden Jahren aufbauen sollten“, so Lothar Weccard bei der letzten Fraktionssitzung. Ins Auge fällt, dass Eislingen laut Statistischem Landesamt gegenläufig zum Trend weniger Einwohner verlieren werde, also eine relativ stabile Bevölkerung in Eislingen wohnen und leben wird. Allerdings wird sich die Zusammensetzung der Bevölkerung massiv verändern. „Die Zunahme der älteren Menschen zwingt uns zu planen, wie die älteren Bewohnerinnen und Bewohner Eislingens in Zukunft wohnen, mobil sein können, einkaufen können und vieles mehr“, ist Ulrike Haas überzeugt. Ulrike Haas weiter: „wir müssen handeln, dass Eislingen für Familien mit Kindern noch attraktiver wird als heute.“ Schon heute leben nur in 21% der Haushalte in Eislingen noch Kinder. Die Konkurrenz um die Familien werde spürbar.

„Die Eislinger Grünen werden zukünftig alle städtischen Maßnahmen auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels bewerten,“ so Holger Haas. Dies ist eine erste Konsequenz des eben vorgelegten Berichts. Haas weiter: „wir begrüßen, dass im kommenden Jahr in einem Workshop Gelegenheit zur Information und vertiefenden Diskussion besteht.“

Hier finden Sie den Demografiebericht: demographiebericht_der_stadt_eislingen_2011