Deutlicher Anstieg der neu zugelassenen E-Fahrzeuge in Deutschland

Der Einbruch der Zulassungszahlen für E-Fahrzeuge nach dem Förderstopp Anfang 2024 ist überwunden. Die Zahl neu zugelassener Elektrofahrzeuge steigt wieder stark an. Ein Trend, der sich auch im Mai fortgesetzt hat. Ein zunehmendes Hemmnis für viele Kunden sei aber die geringe Anzahl an öffentlich zugänglichen Ladestationen. Aktuell ist dies zwar definitiv kein Problem, im Gegenteil. Aktuelle Studien zeigen, dass viele Ladestationen überhaupt nicht ausgelastet sind, aber man müsse in die Zukunft schauen. Auf den Standort komme es an und jedes Jahr wird es deutlich mehr E-Fahrzeuge geben. Vor diesem Hintergrund habe man sich über einen Bericht in der NWZ gewundert, dass das Albwerk und seine Partner (z.B. das Stauferwerk) 68 neue Ladepunkte und zusätzlich sechs Schnellladepunkte in Betrieb genommen haben, darunter auch Standorte im Einzugsgebiet des Stauferwerks in Donzdorf und Ottenbach. „In Eislingen tote Hose?“, fragen sich nun die Grünen. Wir brauchen dringend neue Ladepunkte, insbesondere Schnelladestationen, damit es an dieser Stelle beim Markthochlauf der E-Fahrzeuge keinen Engpass gibt. Hinzu kommt, dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur auch den Gewerbetreibenden in Eislingen Vorteile bringen kann, wenn Kunden in Cafés, Gastronomie oder Einzelhandel ihr Elektroauto laden können. Dies kann auch Menschen in unserer Innenstadt zum Verweilen einladen um noch ein paar kWh mehr im Akku zu haben. Dass es in Eislingen nicht schnell genug vorangehe sei besonders deshalb schade, weil die Stadt Eislingen auf Betreiben der Grünen bereits im September 2023 ein Ladeinfrastrukturkonzept veröffentlicht hat, das im Land Baden-Württemberg für Städte in der Größenordnung mit 20.000 Einwohnern als modellhaft und vorbildlich eingestuft wurde. Laut Plan benötigt Eislingen bis 2026 99 Normalladepunkte (11-22 kW) sowie 8 Schnellladepunkte. Bis 2030 müssten sich diese Zahlen verdoppeln. Holger Haas: „davon sind wir noch weit entfernt“.